Diskussionsforum Rückmeldung Sitemap Newsfeed des VCD-Landesverbandes Baden-Wuerttemberg.

Sie sind hier: VCD Landesverband Baden-Württemberg e.V.Presse2011S-Bahn Entschädigung

VCD fordert bessere Entschädigung für S-Bahn-Chaos

Presseinformation Nr. 3/2011, Stuttgart, 25. Januar 2011

Verband Region Stuttgart in der Pflicht

Musterbeschwerdebrief für S-Bahn-Kunden im Internet

Der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) bietet jetzt genervten S-Bahn­kunden in der Region Stuttgart die Möglichkeit, sich mit einem vorformulierten Beschwerde­brief direkt an den verantwortlichen Verband Region Stuttgart (VRS) zu wenden. Das entsprechende Formular findet sich zum Download auf der Internet-Seite des VCD: http://www.vcd-bw.de

Auch zwei Wochen nach der vermeintlichen Rückkehr zum „normalen“ S-Bahnfahrplan sind die Stuttgarter S-Bahnen im Berufsverkehr regelmäßig verspätet“, kritisiert Mat­thias Lieb, VCD-Landesvorsitzender. „Noch immer enden und beginnen einzelne S-Bahnen außerplanmäßig im oberirdischen Kopfbahnhof und erbringen damit nicht die vom VRS bestellten Leistungen.“ Zwar erkenne der VCD die Bemühungen der S-Bahn Stutt­gart um einen funktionierenden Betrieb an, doch die Fahrgäste seien nachhaltig verärgert.

Matthias Lieb: „Wir bekommen immer wieder Beschwerden von Fahrgästen, die sich über die ‚Placebo-Entschädigung’ärgern. Aus diesem Grund haben wir nun ein Beschwerde­formular entwickelt, mit dem sich die Kunden des Öffentlichen Verkehrs direkt an den verantwortlichen VRS wenden können."

Der VRS sei politisch als Aufgabenträger für die S-Bahn zuständig und bestelle und finanziere den S-Bahnverkehr, so der VCD. Doch zu lange habe dieser die S-Bahn­störungen verharmlost und sich zu wenig um die Interessen der Fahrgäste gekümmert. Die bisher vorgesehenen Entschädigungen der Fahrgäste für die monate­langen Verspätungen und Zugausfälle seien aus VCD-Sicht völlig un­genü­gend. In dem Musterbrief schlägt der VCD für Jahreskarteninhaber eine Ermäßigung um den Preis einer Monatskarte vor und bestärkt die S-Bahn-Kunden darin, das Beschwerdeformular rege zu nutzen.

Da der VRS zudem das Projekt Stuttgart 21 in Höhe von 100 Millionen Euro mit­finanziere, habe er aus VCD-Sicht auch die Entscheidungsgewalt über die Höhe der Entschädigungen für das Fahrplanchaos, das eine unmittelbare Folge der Bau­arbeiten zu Stuttgart 21 sei.

Der Musterbrief im Internet:

Weitere Informationen


Wollen Sie diese Pressemitteilung kommentieren? Im VCD-Blog haben Sie Gelegenheit dazu: